 | Gartenkalender für die 10. Kalenderwoche
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| | | Rosen schneiden |  | Rosen frieren von oben nach unten zurück. Daher ist ein Schnitt erst nach den strengsten Frösten sinnvoll. Setzen Sie Beetrosen auf fünf bis sechs Augen zurück und beschränken Sie sich bei Kletterrosen auf das Einkürzen schwacher Seitenverzweigungen auf etwa 10 cm. Einmal blühende Strauchrosen lichtet man im Gegensatz zu mehrmals blühenden nur aus und entfernt überalterte und abgestorbene Triebe. Eine alte Gärtnerregel besagt: Wenn die Forsythien blühen, darf man Rosen schneiden. |
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Grunddüngung |  | Die Ausbringung von Volldüngern sollte grundsätzlich nur nach einer Bodenanalyse erfolgen. Durch sie werden auch der Humusgehalt, die Bodenart und der ph-Wert bestimmt. |
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Gehölzpflege |  | Achten Sie bei vor längerer Zeit gepflanzten Gehölzen auf die Anbindestellen. Vergessene Stricke und Knoten würgen dem Baum oft den Lebensnerv ab! Zu enge Stricke werden gelockert und wenn nötig neu gebunden. Ideal sind Kokosstricke oder spezielle Bindegurte. |
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| | Einjährige, Stauden und Ziergräser | |
Sämereien prüfen |  | Jetzt beginnt die Aussaatsaison. Der März sollte dazu genutzt werden, um zu überprüfen, ob alle für die Frühjahrssaat erforderlichen Sämereien für den Zier- und Gemüsegarten vorhanden sind. Besorgen Sie fehlendes Saatgut jetzt, denn im Frühjahr gibt es viele Dinge auf einmal zu tun. |
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  | (c) Peter Hagen |
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Stauden pflanzen |  | Auch für Stauden ist jetzt Pflanzzeit. Ab Anfang März ist das Angebot von Containerpflanzen am größten. Gut geführte Staudengärtnereien und Gartencenter bieten bis zu 500 verschiedene Arten und Sorten an. |
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  | (c) Peter Hagen |
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Zwiebelpflanzen teilen |  | Die Brutzwiebeln der Schneeglöckchen (Galanthus spec.), Märzenbecher (Leucojum vernum) und auch Blaustern-Arten (Scilla spec.) können im März bzw. nach der Blüte von der Mutterzwiebel getrennt und separat eingepflanzt werden. Auch andere Zwiebeln können vorsichtig geteilt werden, wenn ihre Spitzen jetzt aus dem Boden brechen. |
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| | Meerrettich auspflanzen |  | Im März können eingelagerte Meerrettichfechser (Wurzelschnittlinge) ausgepflanzt werden. Entfernen Sie vorher alle Seitenwurzeln und legen Sie die Stangen im Abstand von 50 cm schräg in die Erde, sodass das Kopfende 5 cm tief, das Wurzelende 10 cm tief im Boden steckt. |
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  | (c) Peter Hagen |
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Knoblauch und Steckzwiebeln setzen |  | Knoblauch und Steckzwiebeln können jetzt in den Boden gebracht werden. Achten Sie auf ausreichenden Pflanzabstand und einen sonnigen Standort. |
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  | (c) Peter Hagen |
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Saubohnen legen |  | Die Saubohne oder Dicke Bohne sollte so früh wie möglich gelegt werden, damit die Pflanzen einen Vorsprung besitzen, wenn die Schwarze Bohnenlaus im Frühling ihren Winterwirt, das Pfaffenhütchen, verlässt und auf die Bohne übersiedelt. |
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Sellerie vorziehen |  | Wer Sellerie vorzieht, sollte darauf achten, dass die Temperatur in der Kinderstube nicht unter 16 °C fällt. Frierende Sellerie-Jungpflanzen blühen noch im selben Jahr. |
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Kartoffeln vorkeimen |  | Kartoffeln reifen früher, wenn die Knollen fachgerecht vorgekeimt werden. Dazu werden die Kartoffeln jetzt, z.B. in einer Obstkiste, an einen hellen Platz bei etwa 10 Grad gestellt. Ausgepflanzt wird ab Anfang April. |
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  | (c) Peter Hagen |
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Gemüseernte |  | Geerntet werden können bei offenem Boden die letzten Petersilienwurzeln sowie Meerrettich, Sellerie und die seltenen Wurzelgemüse wie Zuckerwurzeln und Pastinaken, soweit dies nicht schon im Januar oder Februar geschehen ist. Auch die Mairübchen aus der Herbstaussaat haben den Winter auf dem Beet unbeschadet überstanden. |
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Geröstete Kürbiskerne |  | Bei jedem Kürbisgericht fallen auch eine Menge Kerne an, die zum Wegwerfen viel zu schade sind. Sie werden in einem großen Passiersieb gewaschen, vom Mark getrennt und anschließend mit Salz und Olivenöl in einer Pfanne geröstet. Die Kerne werden danach ausgebreitet, bis das Öl eingetrocknet ist und zusammen mit dem Salz eine dünne Kruste auf den Kernen bildet. |
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| | | | Brombeeren schneiden |  | Schneiden Sie bei den Brombeeren die alten Ruten, die über den Winter als Frostschutz gedient haben, direkt über dem Boden ab. Um Pilzinfektionen zu vermeiden, darf das Schnittgut auf keinen Fall unter den Pflanzen liegen bleiben. Die restlichen Ruten werden auf 2 m eingekürzt und fächerförmig am Gerüst festgebunden. |
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Schnitt der Pfirsichbäume |  | Warten Sie mit dem Schnitt der Pfirsichbäume bis kurz nach der Blüte, da sie extrem frostempfindlich sind. In diesem Stadium lassen sich auch die echten von den falschen Fruchttrieben gut unterscheiden. |
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Kernobst schneiden |  | In den nächsten Wochen ist noch Gelegenheit, Kernobstbäume auszulichten und zu schneiden. Je nach Wuchsverhalten der Bäume wird stärker oder schwächer geschnitten: Ein starker Rückschnitt fördert das Triebwachstum zu Lasten des Obstertrags. |
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Strauchbeerenschnitt |  | Für die früh austreibenden Strauchbeeren wird es jetzt höchste Zeit, spätestens in der ersten Märzhälfte sollten sie fertig geschnitten sein. Das gleiche gilt für Sauerkirschen. |
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| |   | (c) Peter Hagen |
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Rasenaussaat |  | Bei günstigem Wetter können Wiesen und Rasenflächen jetzt gesät werden. Wer keinen sterilen Rasen möchte, aber trotzdem nicht auf die Liegewiese verzichten will, sollte es mal mit einer Scherrasenmischung mit Kräutern versuchen. |
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| |   | (c) Peter Hagen |
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Knollen- und Zwiebelpflanzen ausbringen |  | Jetzt ist es an der Zeit, Lilienzwiebeln in die Erde zu bringen. Bei dieser Gelegenheit können Sie auch gleich die Pflanzplätze für Montbretien, Gladiolen, Tigerlilien, Canna und Dahlien vorbereiten. |
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Frühjahrsschnitt bei Kübelpflanzen |  | Die Kübelpflanzen sollten nun einen Frühjahrsschnitt erhalten, soweit sie nicht schon im Herbst zurückgeschnitten wurden. Trockene oder von Pilzen befallene Triebe werden entfernt. |
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| |   | (c) gartenfoto.eu / Martin Staffler |
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| |   | (c) Amos-Comenius-Gymnasium |
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