| Gartenkalender für die 33. Kalenderwoche
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| | | Laubabwerfende Hecken schneiden | | Laubabwerfende Hecken können jetzt ein zweites Mal geschnitten werden. Liguster und Feldahorn vertragen sogar häufigere Schnitteingriffe. Schneiden Sie dagegen immergrüne Hecken nicht zu stark ins alte Holz. |
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Bewässerung leichter Böden | | Im Sommer folgen oft viele heiße, trockene Tage aufeinander, sodass besonders auf leichten Böden bewässert werden muss. Verwenden Sie zum Wässern kein wertvolles Trinkwasser. Eine Regenwasserzisterne liefert billiges, weiches Gießwasser, das für die Pflanzen besser geeignet ist. Tipp: An den Boden und das Klima angepasste Pflanzen müssen seltener gewässert werden. |
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Rosenveredlung | | Jetzt können Rosen durch Okulation vermehrt werden. Das verlangt zwar ein bisschen Erfahrung, aber mit der Methode lassen sich Edelrosen relativ leicht vermehren. |
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| | | | Einjährige, Stauden und Ziergräser | |
| (c) Peter Hagen |
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Pflanzzeit für Lilien | | Ab Mitte August ist Pflanzzeit für zahlreiche Lilienarten. Achten Sie darauf, dass Sie die Zwiebeln der Madonnenlilie nicht zu tief legen, sonst faulen sie. |
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Frühjahrsblühende Stauden pflanzen | | Im August können Sie bereits frühjahrsblühende Stauden pflanzen, wenn Sie die Pflanzen wiederholt gut angießen. Frühlings-Zwiebelblumen wie Schneeglöckchen, Märzenbecher und Kaiserkrone bevorzugen sogar eine zeitige Pflanzung, damit sie vor dem Winter noch gut einwurzeln können. |
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| | Wintersäzwiebeln | | Der Aussaattermin für Wintersäzwiebeln muss zwischen dem 15. und 25. August liegen. Ein früherer Saattermin führt verstärkt zu Schossern, bei späterer Saat bleiben die Pflanzen zu klein, was die Gefahr des Auswinterns erhöht. Achten Sie darauf, dass auf dem Beet mindestens drei Jahre keine Zwiebeln gestanden haben. Ein Schattierleinen oder Gemüsefliegennetz schützt die Saat vor zu starker Sonneneinstrahlung. |
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| (c) Peter Hagen |
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Kürbisfrüchte richtig behandeln | | Wenn Sie sehr große Exemplare ernten wollen, achten Sie darauf, dass die Kürbispflanzen nicht mehr als zwei Früchte tragen. Unterlegen Sie die Früchte am besten mit Dachziegeln oder flachen Steinen, um sie vor Bodenfeuchtigkeit zu schützen. Wussten Sie eigentlich, dass der Kürbis die größte Beere der Welt ist? |
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Petersilie säen | | Jetzt ist ein günstiger Zeitpunkt, um Petersilie auszusäen. Durch das zügige Wachstum haben Schädlinge, die die Wurzeln befallen, kaum eine Chance. Im kommenden Frühjahr sind die Pflanzen dann kräftig genug, um den Schaderregern genügend Widerstand entgegenzusetzen. Übrigens: Petersilie enthält weitaus mehr Vitamin C als Zitronen! |
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Erntereife bei Zwiebeln | | Zwiebeln sind erntereif, wenn sich das Laub gelbbraun verfärbt und umlegt. Knicken Sie die Schlotten (die grünen Blätter der Zwiebeln) nicht vorzeitig um, sonst sind die Zwiebeln im Lager schlecht haltbar. |
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Lauchmotte | | Achten Sie bei Porree auf Fraßgänge der Lauchmotte. Befallene Blätter sollten entfernt werden. Ein Pflanzenschutznetz während der gesamten Kulturdauer hilft, den Befall zu verhindern. |
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| | Für die Gartenplanung 2025 | |
| | Erdbeermehltau vorbeugen und bekämpfen | | Vermeiden Sie bei frisch gepflanzten Erdbeeren hohe Stickstoffgaben. Sie fördern die Anfälligkeit der Pflanzen für Erdbeermehltau, erkennbar an unregelmäßigen roten Flecken auf der Blattoberseite und am Einrollen befallener Blätter. Stärker befallene Blätter sollten Sie einfach von Hand entfernen. |
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Krankheiten und Schädlinge an Beerenobst | | Bei Johannisbeeren, Jostabeeren und Stachelbeeren sterben im Laufe des Sommers immer wieder einzelne Triebe ab. Die Ursache können Infektionen durch die Rotpustelkrankheit oder ein Befall mit dem Johannisbeerglasflügler sein. Schneiden Sie absterbende oder bereits dürre Triebe bis ins gesunde Holz zurück und verbrennen Sie das Schnittholz am besten. Beim Entfernen von ganzen Trieben keine Stummel stehen lassen. |
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Schnittmaßnahmen an Sommerhimbeeren | | Besonders in durch Rutenkrankheit geschädigten Beständen sollten die abgetragenen Ruten sofort entfernt werden. Dadurch können sich die Jungruten besser entwickeln. |
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Erdbeersorten | | Neben den klassischen einmal tragenden Sorten wie Polka, Senga-Sengana oder Honeoye gibt es noch eine Vielfalt von Spezialitäten, die für den Garten interessant sind. Remontierende oder immer tragende Sorten wie Evita oder die außergewöhnlich aromatische Mara de Bois tragen von Juni bis Oktober. |
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Obstschnitt | | Ab Mitte August können auch kritische Obstarten wie Walnuss und Kiwi geschnitten werden, ohne zu bluten. Auf einen Wundverschluss kann man verzichten |
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Schnittmaßnahmen an Kiwi | | Kiwipflanzen ranken sehr stark und bilden oft meterlange Triebe. Zu stark wuchernde vegetative Triebe einkürzen oder ganz entfernen. Die fruchttragenden Triebe werden auf 4-6 Blätter nach der letzten Frucht eingekürzt. Generell werden gleichzeitig die kleinen und schlecht ausgebildeten Früchte entfernt, bei starkem Behang muss auch darüber hinaus eine Ausdünnung der Früchte erfolgen. |
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| | Blumenzwiebeln setzen | | Ab Ende des Monats bis Ende Oktober werden die Blumenzwiebeln für das Frühjahr gepflanzt. Dazu gehören: Schneeglöckchen, Märzenbecher, Krokusse, Alpenveilchen, Tulpen, Narzissen, Blausternchen, Schneeglanz, Winterlinge, Hundszahn und viele mehr. Achten Sie darauf, dass Sie Blumenzwiebeln aus Kulturmaterial verwenden und keine Wildherkünfte kaufen. Besonders bei Schneeglöckchen, Alpenveilchen und Winterlingen werden immer noch viele Pflanzen der Natur entnommen. |
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| | | | Rankhilfen für Kletterpflanzen im Wintergarten | | In der Natur wissen sich nicht selbstklimmende Kletterpflanzen beim Durchwachsen von Sträuchern und Bäumen, beim Hochranken oder Herunterhängen über Felsen und Mauern oder beim flachen Kriechen auf dem Boden selbst zu helfen und benötigen keine künstliche Hilfe. Im (Winter)Garten fehlen den Pflanzen solche natürlichen Möglichkeiten. Daher muss man ihnen stabile Rankhilfen anbieten.Im Handel gibt es Rankgerüste und -geflechte in Hülle und Fülle: schmal, breit, hoch, fächerartig gespreizt, aus Kunststoff, Stahldraht oder Holz. Am häufigsten sieht man wohl die kunststoffummantelten Drahtspaliere. Handlich sind solche zum Klemmen, bei denen die Stäbe mit einer Doppelklemme zusammengefügt werden. Aufwendiger und robuster sind Stecksysteme: Das dünnere (waagerechte) Rohr wird hierbei durch das stärkere, entsprechend vorgebohrte gesteckt. Diese Steckkonstruktionen eignen sich für üppig wuchernde, schwere Kletterpflanzen, aber auch für Bögen oder Pyramiden. Bei Rankhilfen aus kunststoffüberzogenem Stahldraht oder Stahlrohren darf die Hülle nirgendwo schadhaft sein, damit sich darunter kein Rost bildet. Preiswert und simpel ist Baustahlgewebe. Mit Rostschutz- und Farbanstrichen lässt sich solch ein Gitter natürlich veredeln. Unauffällig und ideal für Leichtgewichte ist ein Gespinst aus zwischen Haken gezogenen Drähten und Schnüren. Ein oder zwei Jahre überdauern auch Sisalschnüre. Für Pflanzen mit schweren Trieben sind Kettenspannungen zu empfehlen. Auch verzinkter Welldraht oder Metallstäbe, die man zeltartig zusammenstellt, sind eine gute, dabei einfach herzustellende Rankhilfe. Angeboten werden auch fertige Scherengitter in verschiedenen Höhen und Breiten. Mit ein wenig Geschick lässt sich aus zugeschnittenen Latten und Leisten ein passgenaues Gitter selbst anfertigen. |
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| | Kohlhernie | | Welken Ihre Kohlpflanzen und zeigen sie Blattverfärbungen, kann die Ursache Kohlhernie sein. Letzte Gewissheit haben Sie, wenn die Wurzeln deutliche tumorartige Wucherungen zeigen. Da die Wurzeln reich an infektiösen Dauersporen sind, müssen Sie kranke Pflanzen sofort vernichten. Es gibt auch tolerante Sorten. Welkesymptome können ebenfalls durch Drahtwürmer hervorgerufen werden. Bei diesen Schädlingen zeigen sich im Wurzelbereich deutliche Fraßspuren. Gräbt man im Boden, entdeckt man die braun gefärbten, etwa 2 bis 3 cm langen Larven. Da deren Entwicklung bis zum erwachsenen Tier, dem Schnellkäfer, mehrere Jahre dauert, treten auch die Fraßschäden im Boden über mehrere Vegetationsperioden auf. Sie können die Schädlinge bekämpfen, indem Sie Kartoffelscheiben oder Möhrenstücke als Köder im Boden verteilen und die Larven dann regelmäßig absammeln. |
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Ameisen | | Ameisen sollten Sie in Ihrem Garten möglichst tolerieren, da sie als Allesfresser für den Abtransport von toten Insekten und Blättern sorgen und selbst bestimmten Vögeln als Nahrung dienen. Problematisch sind sie im Bereich der Wege und Terrassen und auch auf Pflanzen, da sie hier oft Blattläuse mittransportieren und wegen ihrer klebrig-süßen Ausscheidungsprodukte pflegen. Dabei verteidigen die Ameisen die Läuse gegen deren natürliche Feinde. |
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Laubgehölze | | Die im August schlüpfenden Larven des Dickmaulrüsslers können die Wurzeln von Rhododendren, Moorbeetpflanzen, Stauden, ein- und zweijährigen Zierpflanzen, Wein und Beerenobst massiv schädigen, oberirdische Welkeerscheinungen sind die Folge. Die Larven überwintern im Boden, die Verpuppung erfolgt im Frühjahr. Verwenden Sie im Handel erhältliche räuberische Nematoden zur Bekämpfung. Diese töten ausschließlich die Larven des Dickmaulrüsslers. |
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Apfelwickler | | Nun fliegt die zweite Generation des Apfelwicklers. Greifen Sie auch auf die erprobten Fanggürtel aus Wellpappe zurück (siehe Monat Juni) und beachten Sie die Warndienste der Landwirtschaftsämter. |
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| | | (c) gartenfoto.eu / Martin Staffler |
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| | | (c) Roland Günter |
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