| Gartenkalender für die 35. Kalenderwoche
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| | | | (c) Peter Hagen |
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Schnitt von Formpflanzen | | Bei Formpflanzen (Topiari) kann Ende August ein letzter korrigierender Gestaltungs- oder ein zweiter, mäßiger Pflegeschnitt erfolgen. Er fixiert die endgültige Form und lässt die Oberfläche des Gehölzes dichter wachsen. Tipp: Holen Sie sich ein paar Gestaltungsideen bei einem Besuch der Schlossgärten in Heidelberg und Schwetzingen. Auch die Insel Mainau und das Blühende Barock in Ludwigsburg sind bekannt für aufwendig gestaltete Formpflanzen. |
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Oleander vermehren | | Selbst vermehrte Oleanderpflanzen sind ein schönes Hobby. Wenn Sie Ihren Oleander ab sofort nicht mehr düngen, aber weiterhin regelmäßig gießen, können Sie von einjährigen, kräftigen Trieben Stecklinge schneiden. Sie bewurzeln sich innerhalb von vier Wochen und können dann in einen hübschen Topf gepflanzt werden. |
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| | | | Einjährige, Stauden und Ziergräser | |
Blumenzwiebeln setzen | | Damit Sie sich bereits im Frühjahr an den ersten Blüten im Garten erfreuen können, sollten Sie jetzt Zwiebeln von Tulpen, Narzissen und anderen Frühjahrsblühern in den Boden legen. Eine Faustregel besagt: Die Zwiebeln doppelt so tief ablegen, wie sie hoch sind. |
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| (c) Peter Hagen |
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Staudenpflanzsaison | | Ende August beginnt bereits die Staudenpflanzsaison. Gepflanzt werden jetzt Madonnenlilien, Pfingstrosen, Kaiserkronen, Herbstzeitlose, Herbstkrokusse und Stauden, die im Frühsommer des kommenden Jahres blühen. |
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Abgeblühte Stauden | | Aus optischen Gesichtspunkten können abgeblühte Stauden zurückgeschnitten werden. Das kann auch einen weiteren Vorteil haben, denn bei manchen Arten kommt es so zu einer Nachblüte im Herbst. Bedenken Sie aber auch, dass für die Tiere ausreichend Stängel stehen bleiben sollten. Viele Insekten und Vögel ernähren sich außerdem von den Samen. Und wenn Sie selbst aussäen wollen, sollten die abgeblühten Stängel ohnehin bis zur Samenreife stehen bleiben. |
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| | Schnecken bekämpfen | | Damit die Schnecken nicht gleich im Frühjahr über die ersten Pflanzen im Garten herfallen, sollten Sie mit der Bekämpfung so lange wie möglich fortfahren. Legen Sie dazu Bretter zwischen den Beeten aus und sammeln Sie täglich die darunter befindlichen Schnecken und Eier ab. |
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Gemüseaussaaten | | Diesen Monat können folgende Gemüsearten für die Herbsternte ausgesät werden: Feldsalat, Radicchio, Endiviensalat, Schnittsalat, Spinat, Herbstrüben, Chinakohl, Pak Choi, Radieschen, Winterrettich, Rettich, Rübstiel, Petersilie, Kresse, Blumenkohl, Winterportulak, Löffelkraut, Knollenfenchel, Frühlingszwiebeln und Möhren. Wenn Sie in tiefe Rillen säen, bleibt es am Grund der Rille auch im Sommer feuchter, sodass die Pflanzen besser auflaufen. Außerdem wird so das Wässern erleichtert. Einige Arten können auch in Schalen oder Topfplatten für das Herbstbeet vorkultiviert werden. |
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Gemüse auspflanzen | | Folgende vorkultivierte Gemüsearten oder Staudengemüse können gepflanzt werden: Kohlrabi, Brokkoli, Grünkohl, Chinakohl, Wirsing, Kopfsalat, Winterendivie und Porree. Eine gute Pflanzschaufel oder ein Pflanzstock erleichtert die Pflanzarbeiten. Gepflanzt werden sollte morgens oder abends bzw. bei bedecktem Himmel. Gutes Angießen ist in dieser Jahreszeit besonders wichtig. |
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Gemüsereihen vereinzeln | | Damit sich Möhren, Fenchel, Schwarzwurzeln und Rote Bete kräftig entwickeln können, sollten Sie die Reihen immer im Auge behalten. Wenn zu dicht gesät wurde, muss der Abstand durch das Herausziehen einzelner Pflanzen wieder vergrößert werden. Ausgezogene Rote Bete und Knollenfenchel können übrigens wieder neu aufgepflanzt werden (am besten bei bedecktem Himmel oder in Regenperioden). |
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Blumenkohl | | Werden bei Blumenkohl, kurz bevor sich die Blume ausbildet, die Blätter über den Kopf geknickt, bleibt die Blume unter dem Schutz des Blätterdaches weiß und zart. |
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| (c) S. Riecker |
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Tomatensaatgut gewinnen | | Von samenfesten Sorten (keine F1-Hybriden), können Sie jetzt Samen aus den vollreifen Früchten entnehmen. Dazu die Samen in einem Küchensieb durchspülen und Fruchtfleisch so gut es geht entfernen. Mit etwas Wasser in einem geschlossenen Gefäß 2-4 Tage bei Zimmertemperatur stehen lassen. So löst sich die keimhemmende Schicht um die Samen. Danach erneut gut durchspülen und auf Back- oder Butterbrotpapier trocknen lassen. Druckverschlussbeutel 4x6cm eignen sich gut, um die getrockneten Samen sauber beschriftet aufzubewahren. |
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| | Für die Gartenplanung 2025 | |
| | | | | (c) gartenfoto.eu / Martin Staffler |
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